Die Funde aus Öhingen-Wangen

Die Riesensalamander sind zwar die berühmtesten Funde von Oehningen, doch andere Fossilien weitaus häufiger.

An Wirbeltieren kommen neben einigen Säugetiere-, Vogel-, Schlangen-, Schildkröten- und Froschresten vor allem Fische vor.


Fossilie des Weissfisch leuciscus oehningensis

Schon Johann Jakob Scheuchzer bildete 1708 einen herrlichen Hecht ab.

Der Konstanzer Lehrer Joseph Maximilian Karg beschrieb die Oehninger Fossilien 1805 mit folgenen Worten: "Gleich Mumien liegen diese Petrefacte in ihren Schiefern, oft auf das kenntlichste erhalten; bey einigen unterscheidet man nicht nur den Umriß des Körpers, den Rückenbau mit seinen Wirbelbeinen, und mit den Fortsätzen oder Gräten derselben, sondern auch die Flossen mit den Strahlen, die Knochen und Knorpel des Kopfes, die Zähne in den Kinnladen, die Cristallinse, die Kiemendeckel, die Schuppen mit ihren Streifen, und das eingetrocknete Fleisch am Rumpfe."